Fränkische Landeszeitung vom 04.09.2004

 

 

Hier noch einmal der Text etwas größer:

 

Markt Bibart (anr) - Wenn in zehn Tagen in Markt Bibart das Schuljahr beginnt, wird es nicht nur in den Reihen der Schülerinnen und Schüler neue Gesichter geben. Auch der Rektor, Roland Blaufelder, ist ein Neuling.
Ganz so neu aber doch wieder nicht, wie der 46-jährige erläuterte. Denn als Leiter des landkreisweiten Arbeitskreises "Computer in der Grundschule" war Blaufelder schon öfter in der mit Rechnern gut ausgestatteten Markt Bibarter Schule.
Für seine neue Wirkungsstätte hatte er sogleich ein Lob parat. Sie sei "eine der Vorzeigeschulen im Landkreis", sagte Blaufelder. Er werde zunächst darauf bestrebt sein, das hohe Niveau der Schule zu halten.
Das Bestreben, die Schule in ruhigen Bahnen zu halten, dürfte noch zwei weitere Gründe haben. Zum einen ist er bereits der zweite neue Schulleiter in Markt Bibart binnen

zwei Jahren. Seine Vorgängerin Inge Knörr war erst 2002 gekommen. Zum anderen müssen die Markt Bibarter ab dem neuen Schuljahr damit leben, dass sie "nur" noch eine Grundschule haben. Der Rang einer Teilhautpschule ging wegen Schülermangels verloren. Blaufelder geht nach den derzeit zur Verfügung stehenden Schülerzahlen davon aus, dass auf absehbare Zeit der Hauptschulstatus nicht zurückkehren wird.
Was ihm noch ein bisschen verbesserungsfähig erscheint, ist die Außendarstellung der Schule. Deshalb will Blaufelder die Öffentlichkeitsarbeit etwas verstärken.
Für Blaufelder ist Markt Bibart die erste Schulleiterstelle. Zuvor war er zwei Jahre lang Konrektor an der Veit-vom-Berg-Schule in Uehlfeld. Zu seiner neuen Arbeitsstelle hat er es von seinem Wohnort Wilhelmsdorf

aus - in Zeit gerechnet - in etwas genauso weit. Blaufelder ist verwitwet und Vater zweier 14 und 16 Jahre alter Kinder. Sein Werdegang als Lehrer führte ihn über Wilhermsdorf, Heidenheim (bei Treuchtlingen), Fürth und zwölf Jahre in Emskirchen nach Uehlfeld und nun nach Markt Bibart.

 

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Letzte Aktualisierung am 06.09.2004