Markt Bibart (rut) - Nach einer Woche Kunst haben die
Kinder der Markt Bibarter Grundschule nicht nur viel darüber gelernt, sie
haben auch die Schule ein ganzes Stück künstlerischer gestaltet. Das konnten
die Eltern anlässlich des Schulfestes bewundern.
In der "Kunstwoche" haben die Kinder in den ersten beiden Schulstunden
zunächst Projekte in ihren eigenen Klassen vorangetrieben. In der dritten
und vierten Stunde wurden die Klassen durchgemischt, und die Schülerinnen
und Schüler konnten sich aussuchen, bei welchem Projekt sie mitwirken
wollen.
So wurde der Pausenhof im Stile Wassily Kandinskys mit roten Flecken
gestaltet. Die Schilder über den Türen wurden neu gestaltet, und quer durch
das Schulhaus und auch außerhalb zieht sich nun eine Kette aus
Keramikstücken.
Daneben hatte sich die erste Klasse rund um das kleine Schlossgespenst |
mit ihrer Lektüre auseinandergesetzt.
So auch die zweite Klasse. Diese stellte Roboter her in Anspielung auf ihre
Klassenlektüre "Die Sockensuchmaschine". Die Eltern mussten schließlich auch
selbst ran: Sie lasen aus dem Buch vor und durften sich trotz verzwickter
Ausdrücke nicht verlesen, mahnte Schulleiter Roland Blaufelder.
Mit Joan Miró setzte sich die dritte Klasse auseinander. Dafür wurde eine
Miró-Werkstatt entworfen. Dort konnten Skulpturen à la Miró gebaut werden.
Zu sehen waren auch Stationen im Leben des spanischen Malers. Eine andere
Klasse präsentierte den Eltern die Tunisreise des Malers August Macke und
auch ihre eigenen Bilder, die ganz im Macke-Stil entstanden waren.
Zusätzlich konnten die Eltern die von den Kindern gebastelten Windspiele aus
Naturmaterialien oder auch mit Mosaiken verzierte Vasen erwerben. So
verschönerten die Kinder ihre Schule nicht nur, sondern förderten sie sogar:
der Erlös aus dem Verkauf floss der Schule zu. |
Bildunterschrift:
Die Kinder der Markt Bibarter Grundschule haben sich für die Verschönerung
ihrer Schule einige berühmte Maler zum Vorbild genommen - wie etwa August
Macke, der für diese Bildgalerie Pate stand. (Foto: Dittrich) |